Highlights der Tour: ganz klar die Basteibrücke und die neu eröffnete schwebende Aussichtsplattform
Den Malern der Romantik, u. a. Caspar David Friedrich, ist es zu verdanken, dass die Sächsische Schweiz und mit ihr die Bastei weltberühmt wurde. Die Basteibrücke ist ein Meisterwerk der Baukunst! Majestätisch spannen sich die sieben Bögen der 76,5 Meter langen Basteibrücke von Fels zu Fels über die „Mardertelle“. Natürlich ist die Bastei DAS Highlight der Region.
Deinen Bastei-Besuch antizyklisch planen
In der kühlen Wintermonaten verschlägt es noch wenige Urlauber auf die Bastei. Die Chancen stehen gut, dass ihr auch die allerschönsten Aussichten euch alleine habt. Da könnt ihr nicht nur das Panorama, sondern auch die idyllische Ruhe des winterschlafenden Nationalparks genießen.
Einsamkeit ist nicht nur eine Frage der Jahres-, sondern auch der Tageszeit. Selbst die beliebtesten Wandertage in der Hauptsaison beginnen und enden auf der Bastei meditativ. Wer einmal die Bastei einmal im Schein der aufgehenden Sonne bewundert hat, wird den Anblick nie vergessen. Dafür musst du im Sommer sehr, sehr früh aufstehen. Einfacher ist es, die Abendstimmung zu erwischen.
Unsere Wanderempfehlung im Basteigebiet auf einen Blick:
- Start/ Ende: P+R Parkplatz an der Bastei
- Strecke: 9,3 km I Dauer: circa 3 Stunden
- Schwierigkeit: mittel
- Anreise mit dem ÖPNV: Linie 237 (Pirna – Bastei – Rathewalde – Hohnstein – Sebnitz) oder man nutzt den Bastei-Kraxler, dieser bedient die Strecken Königstein – Bad Schandau – Hohnstein – Bastei sowie Stadt Wehlen – Bastei.
- Tipp: Gästekarte mobil (gilt nicht für den Bastei-Kraxler)
Bastei Aussichten
Übrigens, es gibt nicht nur DIE EINE Basteiaussicht. Schon direkt auf der Bastei genießt du den Ausblick von mehreren Aussichtspunkten. Die wohl bekannteste Aussichtsplattform der Bastei wurde komplett saniert und ist aktuell wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Von der schwebenden, barrierefreien Aussichtsplattform gönnst du dir ab sofort wieder den uneingeschränkten Blick ins Elbtal und auf Kurort Rathen.
Schon gewusst? Lasst das Highlight der Sächsischen Schweiz von verschiedenen Perspektiven auf euch wirken! Oberhalb der Schwedenlöcher hast du von der Pavillionaussicht einen atemberaubenden Blick auf die Basteibrücke.
Auch die Tiedge-Aussicht und die Kanapee-Aussicht, die sich auf dem Weg Richtung Rathen rechts befinden, bieten einen eindrucksvollen Ausblick. Besonders romantisch ist es abends auf der Kanapee-Aussicht: Hier könnt ihr den Sonnenuntergang genießen! Links, kurz vor dem Berghotel Bastei, führt ein Abstecher zur Wehlstein-Aussicht.
Von hier schaut ihr auf den den Wehlgrund und die Felsformationen „Kleine Gans“ und „Große Gans“. Rechts vor der Basteibrücke zweigt ein kleiner, etwas unscheinbar wirkender Weg ab. Er führt zur Ferdinand-Aussicht, einer der schönsten Aussichtspunkte mit Blick auf Bastei und Basteibrücke.
Fazit: Die Basteibrücke ist schlichtweg das Highlight der Region und es gibt weitaus mehr zu sehen als gedacht. Das Beste? Ihr könnt die Bastei kostenlos genießen. Es wird kein Eintritt für den Besuch der Brücke verlangt.
Du möchtest länger bleiben? Im Panoramarestaurant des Berghotel Bastei könnt ihr nicht nur das regionale Essen genießen, auch der grandiose Ausblick aus 194 m Höhe über der Elbe lädt zum Verweilen ein. Hotelgäste profitieren von der Lage und haben die Bastei vor und nach dem täglichen Besucheranstrom ganz für sich. Hier könnt ihr das Berghotel und zahlreiche anderen Unterkünfte in der Region anfragen oder gleich direkt buchen.
Das waren noch nicht genug Gründe für einen Besuch auf der Bastei? Dann schau die Videos an. Denn Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Übrigens: Hier haben wir euch die häufigsten Fragen zur Bastei einmal zusammengestellt:
Wer zur Bastei Wandern möchte, der startet am besten in Wehlen oder Rathen. Verschiedene Touren dazu gibt es in unserem Tourenplaner.
Wer die Bastei mit dem Bus erreichen will der nutzt die Buslinien 237 (Pirna – Bastei – Rathewalde – Hohnstein – Sebnitz), 239 (Stadt Wehlen – Uttewalde – Bastei) oder den Bastei-Kraxler, dieser bedient die Strecken Königstein – Bad Schandau – Hohnstein – Bastei sowie Stadt Wehlen – Bastei.
Nein. Weder für die neu eröffnete Aussichtsplattform noch die Brücke selbst kosten Eintritt. Die Aussicht ist hier komplett kostenfrei zu genießen. ©: Philipp Zieger
Die neu eröffnete Aussichtsplattform der Bastei ist barrierefrei zu erreichen. Die Basteibrücke leider nicht. Im barrierefrei zugänglichen Panoramarestaurant gibt es außerdem eine öffentliche barrierefreie Toilette.
Die Bastei zeigt sich zu jeder Jahreszeit von ihrer besten Seite. Wer es jedoch etwas ruhiger mag, der sollte sich warm anziehen und seinen Besuch in die kältere Jahreszeit legen. Mit etwas Glück ist die Landschaft mit einer weißen Schneedecke überzogen.©: Yvonne Brückner
Ja, bei einer Anfahrt mit Auto müssen jedoch Parkgebühren eingeplant werden. Die Anfahrt zur Bastei führt über das Örtchen Lohmen. An der Zufahrt gibt es zwei Möglichkeiten zum Parken. Zum einen den Parkplatz in direkter Nähe zur Bastei (was sich in der Höhe der Parkgebühren niederschlägt). Zum anderen befindet sich am Anfang der Basteistraße ein Park u0026 Ride Parkplatz. Von diesem sind es circa 3,5 km zur Bastei, je nach Kondition läuft man weniger als eine Stunde, alternativ wird auch ein Busshuttleservice zur Bastei angeboten.
Bildnachweise:
- Sonnenuntergang an der Bastei im Winter, Sächsische Schweiz: Achim Meurer
- Bastei und Felsenburg: Philipp Zieger
- Sonnenuntergang an der Bastei im Winter, Sächsische Schweiz: Achim Meurer
- Winterliche Bastei: Daniela Beyer
- Bastei Felsenburg: Philipp Zieger
- Basteigebiet: Kenny Scholz
- Bastei-Felsenburg: Philipp Zieger
- Panoramarestaurant im Berghotel Bastei: Hans Fineart
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