Fast wie draußen schlafen ist das Übernachten in den Trekkinghütten vom Sachsenforst. Von April bis Oktober geben die Hütten Wanderern oder Radfahrern wieder ein Dach über den Kopf. Man muss alles selbst mitnehmen: Trinkwasser, Schlafsack, etwas Essen und was man sonst noch so braucht! Feuerholz, ein Kamin, einfache Betten, Tische und Stühle sind vorhanden. Die Ausstattung der Trekkinghütten könnt ihr konkret hier nachlesen.
Was sind Trekkinghütten?
Entlang des Forststeigs findet ihr acht rustikale Trekkinghütten, die speziell für Wanderer eingerichtet wurden. Diese einfachen Unterkünfte bieten Schutz vor Wind und Wetter und ermöglichen es euch, mitten in der Natur zu übernachten. Jede Hütte verfügt über 6-8 Schlafplätze, sodass ihr auch in kleinen Gruppen eine gemütliche Nacht verbringen könnt.
Bitte beachtet alle Informationen unter Neuigkeiten. Für den Waldumbau und die Borkenkäferbekämpfung arbeiten wir in vielen Waldbereichen entlang des Forststeigs. Bitte meidet auch die Feiertage und Ferienwochenende, da die Übernachtungsplätze in diesem Zeitraum erfahrungsgemäß alle voll sind.
Wie funktionieren die Trekkinghütten?
Bevor man los wandert, kauft man sich ein Hüttenticket. Dieses Ticket kann man nicht für einen bestimmten Termin erwerben, es gilt für ein Kalenderjahr. Das hat den Vorteil, dass man sehr flexibel ist. Es kann aber auch passieren, dass man entweder ganz alleine auf der Hütte ist oder alle Betten belegt sind. Das heißt, ihr müsst in diesem Falle noch ein kleines Stück bis zur nächsten Hütte weiter wandern. Am besten, man hat ein kleines Zelt, einen Biwaksack oder eine Plane für den Notfall dabei. Die Hüttentickets entwertet man bei Ankunft. Da die Hütten nicht bewirtschaftet sind, steckt ihr das Hüttenticket in den dafür vorgesehenen Kasten, der vom Sachsenforst kontrolliert wird. Dieses System funktioniert in den Nationalparks in Neuseeland und Amerika auf Vertrauensbasis sehr gut.
Abenteuer pur: Trekkinghütten am Forststeig SachsenWanderfreunde aufgepasst! Wenn ihr auf der Suche nach einem einzigartigen Outdoor-Erlebnis seid, dann solltet ihr unbedingt den Forststeig in Sachsen ins Auge fassen. Diese faszinierende Wanderroute bietet nicht nur atemberaubende Naturlandschaften, sondern auch eine besondere Übernachtungsmöglichkeit: die Trekkinghütten.
Ausstattung: Zurück zum Wesentlichen
In den Hütten erwartet euch eine Grundausstattung, die das Nötigste abdeckt:
- Pritschen zum Schlafen
- Ein Tisch und Bänke zum Verweilen
- Ein Ofen für wohlige Wärme
Beachtet jedoch, dass es weder Strom noch fließendes Wasser oder Sanitäranlagen gibt. Hier geht es wirklich darum, die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben!
Nutzungsregeln: Fair und rücksichtsvoll
Um allen Wanderern die Möglichkeit zu geben, diese einzigartige Erfahrung zu machen, gelten einige einfache Regeln:
- Jede Hütte darf nur für eine Nacht genutzt werden.
- Es gilt das Prinzip “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst”.
- Bringt eure eigenen Schlafsäcke und Isomatten mit.
- Offenes Feuer ist nur an den vorgesehenen Feuerstellen erlaubt.
Tipps für euren Aufenthalt
- Packt leicht, aber clever: Denkt an alles, was ihr für eine Nacht in der Wildnis braucht.
- Hinterlasst die Hütte so, wie ihr sie vorgefunden habt – oder besser!
- Nehmt euren Müll wieder mit.
- Habt einen Plan B: Ein Zelt mitzuführen ist ratsam, falls die Hütten belegt sind.
Ein unvergessliches Erlebnis
Die Übernachtung in einer Trekkinghütte am Forststeig ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Es ist eine Chance, den Alltag hinter sich zu lassen, die Stille der Natur zu genießen und vielleicht sogar neue Freundschaften zu knüpfen. Stellt euch vor, wie ihr am Abend am Lagerfeuer sitzt, den Sternenhimmel bewundert und am nächsten Morgen vom Gesang der Vögel geweckt werdet.Der Forststeig und seine Trekkinghütten bieten ein authentisches Outdoor-Abenteuer, das euch noch lange in Erinnerung bleiben wird. Also, packt eure Rucksäcke und macht euch auf den Weg zu einem unvergesslichen Trekking-Erlebnis in Sachsen!
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Wo kann man die Hüttentickets kaufen?
Online über Sachsenforst , in der Sächsischen Schweiz: Bad Schandau: im NationalparkZentrum und im Nationalparkbahnhof ; Königstein: im Kletterwald Königstein; Hohnstein: bei Bergsport Arnold und in in Dresden: in der Geschäftsstelle des SBB und im Globetrotter Dresden .
Noch eine Bitte!
Die Hütten sind ein Versuchsprojekt! Wenn alles gut funktioniert, gibt es vielleicht bald mehr dieser Art. Also bitte, bitte die Hütten sauberer als vorher hinterlassen, Hüttenticket ordnungsgemäß bezahlen und weder Vandalismus oder Diebstahl zulassen. Am besten ihr schaut mal beim Verhaltenskodex vorbei! Wir finden dieses Projekt großartig und unterstützen es gern. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr hier eure Erlebnisse und Erfahrungen für andere hinterlassen. Einen Erfahrungsbericht möchten wir an dieser Stelle schon mal weiter empfehlen: Sandsteinblogger.
Bildnachweise:
- Logo Sächsisch-Böhmische Schweiz: TVSSW
- Winterwandern Nationalparkregion Sächsische Schweiz: Sebastian Thiel
5 Comments
Ich finde es geht in die richtige Richtung. Aber das Model wäre besser 10 euro, für einen Monat als Biwakplatz. Eine Hütte wobei ich noch ein Zelt mitnehmen muss zu bezahlen ist etwas unschön. Wobei ich dann nicht mal dorten Zelten darf.
Ein wundervolles Konzept für Abenteuerlustige! Leider für uns nicht geeignet, da ein Wanderurlaub ohne unseren Hund nicht in Frage kommt! Sehr schade!
Naja, dafür gibt es ja noch genügend andere Unterkunftsalternativen, siehe https://www.saechsische-schweiz.de/ferienhaus. In der Suche ganz einfach “Haustiere erlaubt” auswählen.
Coole Sache mit den Trekkinghütten. Das werden wir bestimmt diesen Sommer nutzen.
Nee Qule Sache aber mit dem Wasser das iss nicht so die Lösung. Da müsste nee andere Sache her. Oder bin ich schon zu sehr Verwöhnt