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Immer wieder bekommen Fotos mit Motiven der Sächsischen Schweiz internationale Auszeichnungen. Für das Betriebssystem Windows 7 wurde das Bild der Basteibrücke sogar als Desktop-Bild auserkoren. Schon 1853 hat der berühmte Fotograf Herman Krone die ersten Fotos von Sachsen überhaupt an der Bastei gemacht. Das Elbsandsteingebirge bietet so viele Szenerien, Stimmungen, Details – ein Paradies für Fotografen!

 

An dieser Stelle möchten wir ein paar Tipps geben, wie du zu fantastischen Aufnahmen kommst:

Eine Person mit Brille und Baseballkappe untersucht ein Kameraobjektiv. Sie trägt ein schwarzes T-Shirt und blickt auf das Objektiv herab. Sie scheint sich darauf zu konzentrieren, es einzustellen. Der Hintergrund ist unscharf und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Person und die Kamera.©: PTV

Equipment

Egal welchen Kameratyp du hast – der Fotograf macht das Bild. Man kann auch mit einer einfachen Kamera gute Bilder machen. Natürlich haben Spiegelreflex- Kameras den Vorteil mit verschiedenen Objektiven, Filtern, Einstellungen besonders kreativ zu sein. Aber Vorsicht, packt euren Rucksack nicht zu schwer und entscheidet euch für ein oder zwei Objektive. Zu den aussichtsreichen Fotomotiven kommt man in der Regel nur zu Fuß. Für Landschaftsfotografien ist ein leichtes Stativ zu empfehlen, denn gerade in der Dämmerung mit besonders schöner Lichtstimmung ist eine längere Belichtung nötig.

Ein Mann mit schwarzer Kappe, Brille, schwarzem T-Shirt und Cargo-Shorts sitzt auf einem felsigen Untergrund. Er ist im Freien, umgeben von Bäumen und Sträuchern, und hat einen entspannten Gesichtsausdruck. Das Bild ist schwarzweiß.©: PTV

In der Ruhe liegt die Kraft

Du kennst das vielleicht auch – die Wandergruppe wartet irgendwie immer auf die, die noch schnell ein Bild knipsen wollen… Am Besten du gehst gezielt zum Fotografieren in die Landschaft, gemeinsam oder alleine. In Ruhe kannst du so deine Umgebung erkunden. Greife nicht gleich zur Kamera, lass die Landschaft und die Stimmung auf dich wirken – und dann suche dir das Motiv. Eine gute Bildaufteilung ist wichtig: z.B. den Horizont nicht genau in der Mitte anvisieren, besser auf ein Drittel / zwei Drittel Aufteilung achten. Generell sollte das wichtigste Element des Fotos nicht direkt in der Mitte des Bildes positioniert sein. So bekommst du mehr Spannung in das Bild.

Eine Person mit Mütze und Shorts macht mit einer Kamera auf einem Stativ Fotos. Sie steht auf einem Felsvorsprung mit einer malerischen Berglandschaft und einem dramatischen Himmel im Hintergrund. Das Foto ist schwarzweiß.©: PTV

Die richtige Stimmung

Zur Mittagszeit, vor allem im Sommer, ist das Licht besonders ungünstig. Die Bilder werden leicht blaustichig, das Licht ist hart, die Sicht diesig. Am Besten sind die Fotoverhältnisse kurz nach oder vor Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang. Im Fotojargon auch die sogenannte blaue und goldene Stunde genannt. Besondere Stimmungen könnt ihr im Frühjahr und im Herbst einfangen. Die Luft kühlt sich nachts stark ab, und wenn es am Abend vorher geregnet hat, könnt ihr Nebelschwaden über der Elbe und den Tälern einfangen.
Übrigens ein Blick auf die Webcams der Region zeigen dir die Wetterlage über den Tafelbergen. Denn im Elbtal ist es oft neblig, währenddessen über den Wolken die Sonne aufgeht.

Eine Person mit Baseballkappe und Rucksack steht im Freien, blickt durch den Sucher einer Kamera und macht ein Foto. Im Hintergrund ist eine verschwommene Landschaft mit Bäumen und einem großen Hügel zu sehen. Das Bild ist schwarzweiß.©: PTV

Fotospot

Hier darf man ein bisschen “abgucken“. Welche Fotos gibt es von der Region, von wo könnten diese fotografiert sein? Ein Blick in die Landkarte kann den ungefähren Fotostandpunkt zeigen. In der Sächsischen Schweiz sind die markanten Tafelberge und Felsen eine gute Orientierung. Eine alte Fotoregel besagt, dass der Fotograf beim Fotografieren immer mit dem Rücken zur Sonne stehen soll. Eine kleine Hilfe zur Einordnung von Königstein aus: Richtung Sebnitz / Hinterhermsdorf geht die Sonne auf und Richtung Pirna geht sie unter.

Eine Person mit Outdoor-Ausrüstung, darunter Rucksack und Mütze, steht am Rand einer Felsklippe und blickt auf ein bewaldetes Tal. Sie hält Trekkingstöcke in der Hand und scheint die malerische Aussicht zu genießen. Die Landschaft ist von sanften Hügeln und dichtem Grün geprägt.©: PTV

Fotostandpunkte in der Sächsischen Schweiz

Natürlich wollen wir euch die beliebtesten Fotostandpunkte nicht vorenthalten: im Basteigebiet:  (Ferdinandstein-Aussicht, Wehlstein-Aussicht, Pavillion-Aussicht, Tiedgestein-Aussicht), Lilienstein, Gamrigblick am Ziegenrücken, Schrammsteinaussicht, Brandaussicht, Kipphornaussicht, Hohburkersdorfer Rundblick, Carolafelsen, Papststein, Pfaffenstein, Kleiner Bärenstein, Hankehübel…
Ihr dürft in den Kommentaren gern euren Lieblingsfotostandpunkt in der Sächsischen Schweiz für Andere als Tipp hinterlassen!

Herzlichen Dank an Rico Richter von Elbsandsteinbilder.de der mit zahlreichen Tipps unseren Filmdreh begleitet hat und uns fantastische Fotografien aus der  Sächsische Schweiz zur Verfügung stellt.

Hier kannst du übernachten – die wunderbare Landschaft direkt vor der Tür:

Bad Schandau: www.pension-menge.de
Kurort Rathen: www.elbiente.de
Bastei (Lohmen): www.bastei-berghotel.de

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Mitarbeiterin TVSSW

3 Comments

  1. Wolfgang Weber

    Wo soll ich denn jetzt hinfahren, um die Aussicht auf die Basteibrücke zu haben, die man immer auf Kalendern und in Illustrierten sieht?
    MfG, W. Weber

    • Den besten Blick hat man von der Ferdinands-Aussicht, kurz vor der Basteibrücke nach links! Geht aber nur zu Fuß 😉 Beste Grüße

  2. Hallo, da ich in Leipzig studiere, ist die sächsische Schweiz nicht fern und als Hobby Fotograf ein Muss. Auch den Tipp mit der Spotwahl habe ich erst bei meiner zweiten Reise in die sächsiche Schweiz beachtet. Bei der ersten Reise in die sächsische Schweiz war meine Trefferquote leider schlechter als bei einem Fotoshooting, und das trotz Zeit…
    beste Grüsse