Mit Schatzsuchen und RĂ€tseltouren laden Gemeinden und Museen Urlauberkinder ein, die SĂ€chsische Schweiz spielerisch zu entdecken. Das sind die spannendsten Angebote.

Auf MĂ€usesafari in Stolpen
Erst suchten die Hussiten, dann Napoleons Truppen die Burgstadt Stolpen heim, heute sind es 30 MĂ€use. Doch statt Angst und Schrecken verbreiten sie viel VergnĂŒgen. Die handgeschmiedeten Nager sind Teil des Stadtspiels. Mal sitzen sie auf einer Fensterbank, mal rutschen sie Regenrinnen hinab. Ziel ist es, alle Tiere zu finden, in einem BĂŒchlein ihre Geschichten nachzu lesen, ihre illustrierten Pendants kennen zulernen und ein RĂ€tsel zu lösen. DafĂŒr gibt es am Ende eine Überraschung. Das BĂŒchlein und der Stadtplan zum Spiel sind unter anderem in der Stolpen Information und in der Burg erhĂ€ltlich.
www.stadtspiel-stolpen.de

©: czech vibes

RĂ€tselnd durch das NationalparkZentrum
Was fĂŒr Stolpen die Maus ist fĂŒr das NationalparkZentrum Bad Schandau der GartenschlĂ€fer. Der gelb-braun gefĂ€rbte
Bilch, der in einem Gehege auch in natura zu erleben ist, lĂ€dt Kinder ab dem Grundschulalter zu einer neuen RĂ€tseltour durch das Besucherzentrum des Nationalparks ein. Auf einem liebevoll gestalteten Arbeitsblatt fĂŒhrt er durch die Ausstellung und stellt Kindern Aufgaben. Mal mĂŒssen sie Silhouetten einem Tier zuordnen, mal den Baum mit dem grĂ¶ĂŸten Umfang suchen. Wer alles richtig gemacht hat, erhĂ€lt ein kleines Mitbringsel fĂŒr Daheim.
www.nationalparkzentrum-saechsische-schweiz.de

©: Jan Gutzeit

Edelsteine finden im Besucherbergwerk »Marie Louise Stolln«
Die wohl aufregendste Schatzsuche in der Nationalparkregion fĂŒhrt unter die Erde. Im Besucherbergwerk »Marie Louise Stolln« in Bad Gottleuba-BerggießhĂŒbel geht es 400 Meter in den Berg hinein. Am unter irdischen See im Mutter Gottes Lager liegt noch immer ein Schatz begraben, sagt man. Bei einer KinderfĂŒhrung finden alle kleine Entdecker ab fĂŒnf Jahren glitzernde Edelsteine. Weil die Teilnehmerzahl fĂŒr die 90-minĂŒtige FĂŒhrung begrenzt ist,
wird eine vorherige telefonische Ammeldung oder die Online-Buchung empfohlen.
www.marie-louise-stolln.de

©: Marko Förster

Mit Schatzkarte auf dem Schlossberghang in Pirna
Alte MĂŒnzen, ein Schwert und bunte Glassteine sind auf dem Schlossberghang in Pirna versteckt. Ausgestattet mit einer Schatzkarte, die es im TouristService Pirna auf dem Markt gibt, begeben sich Kinder auf den Weg zur ehemaligen Festung Sonnenstein. Insgesamt 18, manchmal ganz unscheinbare Objekte mĂŒssen sie finden und alte Zeichen entziffern. Manche Station, wie die Murmelbahn, verlockt zum Spielen ein (Murmeln nicht vergessen!).
Oben am Ziel kann die Schatzsuche im Biergarten ausgewertet werden.
www.pirna.de

Goldwaschen im Hohwald
Schon vor 500 Jahren schĂŒrften die Menschen im Hohwald im Oberlausitzer Bergland, wenige Kilometer nördlich von
Neustadt in Sachsen nach Gold. Bis heute können kleine und große Goldsucher im GoldflĂŒsschen fĂŒndig werden. Die passende AusrĂŒstung und Tipps gibt es in der Gold- und MineralienerlebnisstĂ€tte im NeustĂ€dter Ortsteil Berthelsdorf. Hier können auch gefĂŒhrte Touren durch den Hohwald gebucht werden. Eine Ausstellung informiert ĂŒber die Geschichte der Goldsuche in der Oberlausitz und zeigt Edelsteine und Mineralien.
www.goldmuseum-sachsen.de

Entdeckertouren auf der Festung Königstein
Einst lebten auf dem Königstein Soldaten mit ihren Familien. Wegen der herrlichen Landschaft kam auch der sĂ€chsische Hof gern aus Dresden hierher zum Jagen und Feiern. Heute ist die Bergfestung ein ein zigartiges Ensemble historischer Bauten aus verschiedenen Epochen. In Ausstellungen erfahren Familien Spannendes aus mehr als 800 Jahren Geschichte. FĂŒr Kinder ab sieben und zwölf Jahren gibt es in der Ausstellung »In lapide regis – Auf dem Stein des Königs« zwei Entdeckertouren, die den Rundgang zu einem Erlebnis machen.
www.festung-koenigstein.de

Wanderer blickt auf die Festung Königstein.©: Sebastian Thiel

Baumquiz auf dem Weifbergturm Hinterhermsdorf
Wo wohnt der SiebenschlĂ€fer? Wie kommt das Eichhörnchen zu seinem Futtervorrat? Wie heißen die Pflanzen in der Krautschicht? Diese und andere Fragen werden Kindern gestellt, die den knapp 37 Meter hohen Weifbergturm in Hinterhermsdorf besteigen. Auf jeder der zehn Ebenen bis zur Aussichtsplattform hĂ€ngt eine Tafel mit Wissenswertem zum Lebensraum »Baum« sowie mit einer Quizfrage. Die Antwort steht auf der nĂ€chsthöhergelegenen Tafel. Oben angekommen, genießen Familien den Blick auf die SĂ€chsisch-Böhmische Schweiz.
www.tourismus.sebnitz.de

©: Philipp Zieger

// Angela Zimmerling





Bildnachweise:

  • Maeusesafari: czech vibes
  • NationalparkZentrum: Jan Gutzeit
  • im-Mutter-Gottes-Lager: Marko Förster
  • MalerwegEtappe7FestungKoenigstein: Sebastian Thiel
  • Weifbergturm: Philipp Zieger
  • Logo SĂ€chsisch-Böhmische Schweiz: TVSSW

Comments are closed.