Du magst den Donnerstag nur wenn er ein Brückentag ist? Dann warst Du donnerstags noch nicht in der Sächsischen Schweiz :-). Donnerstags haben wir im Elbsandsteingebirge soooo viel Kultur zu bieten, dass ein 24 Stunden-Donnerstag eigentlich viel zu kurz ist. Es sollten endlich 48-Stunden Donnerstage eingeführt werden… Von Pirna bis Schmilka, über Tage und unter Tage, mit Donner und ohne – wir füllen euren Donnerstag mit unvergesslichen Erlebnissen!
1. Guten-Morgen-Yoga – der ideale Start in den Tag
Yoga ist eine wunderbare Vorbereitung für einen gelungenen und kraftvollen Start in den Donnerstag. Falls die Basteibrücke mal nicht so schön verschneit ist, dann könnt ihr eure Yoga-Session auch nach innen verlegen. Donnerstags beginnt der Tag um 08:00 Uhr in Bad Schandau im Hotel Elbresidenz an der Therme mit Yoga!
Donnerstags kann es tatsächlich auch mal donnern auf der Festung Königstein 🙂 Naja, die Zeiten mit Kanonendonner auf der Festung sind natürlich lange vorbei. Dennoch ist ein Ausflug auf eine der größten Bergfestungen Europas perfekt, um diesen Donnerstag zum schönsten des Jahres zu machen. Eingebettet in die bizarre Felslandschaft des Elbsandsteingebirges thront die einst unbezwingbare Wehranlage 247 Meter über der Elbe. Nicht nur die fantastische Aussicht über das Elbtal, sondern auch die zahlreichen Ausstellungen sind faszinierend. Besonders empfehlenswert ist die große interaktive Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“.
Tipp: In den Februarferien findet vom 08.-23.02.20 täglich um 12:00 und 14:00 Uhr die Familienführung “FESTUNG KOMPAKT” statt. Hier werden euch die Highlights der Festung Königstein gezeigt: Tiefbrunnen, Riesenfasskeller mit der modernen Nachbildung des historischen Riesenweinfasses und die Friedrichsburg mit dem legendären “Tischlein Deck-Dich”.
3. Kultur unter Tage: Besucherbergwerk “Marie Louise Stolln”
Kultur könnt ihr donnerstags nicht nur über Tage, sonder auch unter Tage bei uns erleben. Dafür braucht ihr euch nur auf den Weg nach Berggießhübel zum Besucherbergwerk “Marie Louise Stolln” machen. Bei einer Führung durch die Untertagewelt erklären euch die erfahrenen Führer gaaanz viel Wissenswertes zur einstigen Arbeit unter Tage. Mittels eines Magneten könnt ihr die Kraft des Eisenerzes hautnah spüren. Es geht ebenerdig zu Fuß durch den Stolln bis zum unterirdischen See. Die Führungen dauern ca. eine Stunde.
In Graupa wurde im Sommer 1846 Operngeschichte geschrieben. Ein dreimonatiger Sommerurlaub führte Richard Wagner nach Graupa. Hier lebte er gemeinsam mit seiner Frau in einem Bauerngut, um sich von den Strapazen seines Dienstes an der Semperoper zu erholen. Er wanderte viel, und die idyllische Naturlandschaft zwischen Pillnitz und der romantischen Bergwelt der Sächsischen Schweiz inspirierten ihn zum Komponieren. So entstand hier auch der musikalische Entwurf seiner Oper „Lohengrin“. Ob es nun an einem Donnerstag war, können wir heute auch nicht mehr sagen. Auf jeden Fall lohnt sich hier der Besuch der Richard-Wagner Stätten Graupa.
Sagen und Geschichten zwischen vereister Elbe und verschneiten Felsen könnt ihr Donnerstagabend beim Bildervortrag in Schmilka lauschen. Andrea Bigge nimmt euch mit ihrem Bildervortrag mit historischen Postkarten und Fotos vergangener Zeiten mit in eine Welt voller Mythen und Berggeistern und erzählt euch bei Kerzenschein Geschichten aus dem Leben von Schiffern, Braumeistern, Sandsteinbrechern und Hoteliers mit großen Visionen.
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