Etappe 1 

Fast ausgeschlafen geht es los. Start ist für uns auf dem Marktplatz in Pirna. Direkt neben der Touristinformation, in welcher uns gestern die letzten Tipps zu unserer Wanderung gegeben wurden.

Hoch zum Schloss geraten wir das erste Mal außer Puste. Doch diese Treppen werden auf unserer Tour sicherlich nicht die Letzten gewesen sein. Wir folgen dem Waldweg unterhalb der Schlossmauer, um dann am Ende wieder zur Elbe hinab zu steigen. Das Wasser glitzert im Sonnenlicht. Es ist ein wunderschöner Tag.

Ein ruhiger Fluss fließt durch ein üppiges Tal mit baumbedeckten Hügeln auf beiden Seiten. Leuchtend gelbe Blumen im Vordergrund sorgen für einen Farbtupfer. Der Himmel ist klar und blau und verstärkt die allgemeine Ruhe der Landschaft.
Ein ruhiger Fluss fließt zwischen bewaldeten Hügeln unter einem klaren blauen Himmel. Das Wasser spiegelt die Vegetation wider, die herbstliche Farben wie Grün, Gelb und Braun zeigt. Spärliche Zweige mit gelben Blättern rahmen den Vordergrund ein, während der entfernte Horizont der malerischen Aussicht Tiefe verleiht.

Schnell ist Obervogelgesang erreicht. Dort bietet sich die erste Möglichkeit der Einkehr, doch die Wanderlust siegt und wir ziehen weiter. Erneut bergan. Immer wieder bahnen sich die Strahlen der Herbstsonne den Weg durch die bunten Blätter und lichter werdenden Bäume. Wir fühlen uns frei. Zum Spaß wirbeln wir die Blätter auf und stellen uns in einen Regen aus leuchtenden Farben. Lachend ziehen wir weiter.

Vorbei an dem beschaulichen Städtchen Wehlen steigen wir zum Rauenstein auf. Diese Anstrengung wird belohnt! Man ist nahezu allein und die Aussicht ist wunderschön! Hier bleiben wir eine Weile, picknicken und genießen einfach.

Eine atemberaubende Landschaft mit dichtem grünem Wald und sanften Hügeln in der Ferne unter klarem Himmel bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Im Vordergrund ist eine verwitterte Felsformation in warmes Licht getaucht, was der ruhigen und weitläufigen Aussicht Struktur verleiht.
Eine ruhige Landschaft bei Sonnenuntergang zeigt weite grüne Felder, die sich unter einem klaren, blauen Himmel bis zu den fernen Bergen erstrecken. Ein kleines Dorf liegt eingebettet zwischen den Feldern, während ein einsamer Ast mit Herbstblättern in den Vordergrund ragt.
Ein felsiger Pfad mit Metallgeländer auf einem Hügel, umgeben von Bäumen und Grün. Der Pfad führt hinauf zum Gipfel des Hügels. Der Himmel ist blass, was auf frühen Morgen oder späten Nachmittag schließen lässt.

Doch bald mahnt die Sonne zum Aufbruch. Im Herbst wird es nun leider früher dunkel. Deshalb müssen wir weiter, um rechtzeitig bis Weißig zu kommen. Unser Timing ist perfekt. Jetzt nur noch ein verdientes Wanderbier und dann werden die Füße hochgelegt. Morgen müssen wir schließlich wieder fit sein!

Etappe 2

Weißig lassen wir schnell hinter uns. Auf dem ersten Stück des Weges bietet sich ein schöner Blick auf die Erhebungen des kleinen und großen Bärensteins.

Eine malerische Landschaft mit sanften grünen Feldern und dichten Wäldern im Vordergrund, die zu zwei markanten, waldbedeckten Hügeln im Hintergrund unter einem klaren blauen Himmel führen. Die Umgebung ist in sanftes Sonnenlicht getaucht, wahrscheinlich am frühen Morgen oder am späten Nachmittag.

Gleich darauf taucht vor uns ganz unscheinbar das Mausoleum auf. Eine kleine Kapelle, hinter welcher sich ein weiter Blick über das Elbtal bietet.

Eine kleine, runde Steinkapelle mit Kuppeldach und einem Kreuz darauf steht zwischen hohen Bäumen. Das Gebäude hat zwei große Säulen am Eingang und eine dunkle Holztür. Sonnenlicht fällt durch die Bäume und wirft ein ruhiges Licht auf die Szene.
Eine malerische Aussicht auf einen Fluss, der sich durch ein üppiges, bewaldetes Tal schlängelt, mit nebelbedeckten Bergen im Hintergrund. Die Landschaft ist in sanftes Sonnenlicht getaucht, das die herbstlichen Farben der Bäume hervorhebt. Der Himmel ist klar und ein sanfter Morgendunst hüllt die Szene ein.
Auf einem Schild der Adoratio Schokoladenkunst Naschwerk GmbH & Co. KG sind verschiedene Angebote rund um Schokolade aufgelistet, wie Trinkschokolade, Kaffee, Kuchen, Törtchen, Pralinen, Trüffel, Schokolade am Stiel, Eis, Limonade, Milchshakes, Bier, Sekt, Wein und Brot.

Als nächsten Ort erreichen wir Thürmsdorf . Hier müssen wir unseren ersten Stopp einlegen, denn an Schokolade geht kein Weg vorbei. Im SchokoladenCafé gönnen wir uns eine heiße Schokolade und kaufen gleich noch ein wenig Wegzehrung ein. Jetzt sind wir gut ausgerüstet für die vor uns liegenden Anstiege.

Eine mittelalterliche Steinfestung liegt auf einem felsigen Hügel, teilweise im Schatten von belaubten Ästen. Der klare blaue Himmel bildet den Hintergrund für die hohen, soliden Mauern der Burg. Am Fuße der Festung wachsen üppige grüne Bäume, die einen Kontrast zu der Steinstruktur bilden.

Der Erste lässt auch nicht lang auf sich warten. Vor uns thront die Festung Königstein, welche es nun zu erklimmen gilt. Oben nehmen wir uns die Zeit und besichtigen die Festung. Es gibt jedoch zu viel zu sehen! Wenn wir unsere Etappe schaffen wollen müssen wir weiter. Dieses beeindruckende alte Gemäuer wird uns bestimmt noch einmal begrüßen dürfen.

Landschaftsansicht eines gewundenen Flusses, flankiert von grünen Hügeln unter einem klaren blauen Himmel. Bäume mit grünen und herbstlichen Blättern rahmen den Vordergrund ein. Eine kleine Stadt mit Gebäuden mit roten Dächern liegt am Fluss auf der rechten Seite.

Nun steigen wir erst einmal hinab nach Königstein. Ein weiterer gemütlicher Ort direkt an der Elbe.

Eine Felsformation in einem Wald mit einzigartigen, natürlichen Bögen und Löchern. Die Oberfläche des Felsens scheint verwittert und strukturiert zu sein. Im Hintergrund sind kleine Bäume und üppiges Laub zu sehen, was auf eine friedliche Umgebung hindeutet.

Auch hier kann man gut verweilen, doch wir planen unsere nächste Pause für ein bisschen später. Wieder geht es bergauf. Ziemlich außer Atem und doch glücklich laufen wir die nächsten Kilometer. Beim umrunden des Quirls begegnen uns große Höhlen und mystische Sandsteinformationen. Die Gedanken triften ab in eine Welt aus Feen und Trollen. So stellen wir uns deren Behausungen vor. 

Eine hohe, schmale Felsformation ragt inmitten eines grünen Waldes empor, mit sanften Hügeln und einem teilweise bewölkten Himmel im Hintergrund. Der Felsen ist schroff und verwittert und ragt deutlich über die Baumkronen hinaus.

Von hinten steigen wir auf den Pfaffenstein. Auf dessen Gipfel gibt es zahlreiche Aussichten und von jeder ist der Blick einzigartig. Wir streifen ein wenig umher, machen ein kleines Picknick, genehmigen uns ein Stück der Schokolade, genießen einfach und sind glücklich.

Eine malerische Aussicht auf ein Dorf auf dem Land, eingebettet zwischen sanften Hügeln und weitläufigen grünen Feldern. Das Bild wird von Bäumen und großen Felsformationen im Vordergrund eingerahmt, mit einem klaren, blauen Himmel und ein paar vereinzelten Wolken darüber.
Ein Sepia-Bild zeigt eine Steintreppe, die sich durch ein felsiges Waldgebiet nach oben windet. An den Seiten der Stufen wachsen Farne und andere Pflanzen, und rechts ist ein Metallhandlauf zu sehen, der beim Aufstieg Halt bietet.

Durchs Nadelöhr steigen wir hinab. Hier ist etwas Vorsicht geboten. So wie der Name schon sagt, ist der Weg steil und eng. Zum Glück hat niemand von uns Höhenangst. Immer wieder weichen wir Wandern mit rotem Kopf und Schweiß auf der Stirn aus, welche sich den Weg nach oben kämpfen. Wir kommen bald sicher unten an und schlendern die letzten Kilometer nach Gohrisch.

Etappe 3

Ein schmaler, schroffer Pfad durch steile Felsklippen, mit einer hohen Holzleiter, die das unwegsame Gelände überbrückt. In Spalten zwischen den großen Felsen wächst spärliche Vegetation, darunter kleine Bäume und Sträucher. Die Szene spielt in einer natürlichen, schroffen Landschaft.

Gleich zu Beginn geht es auf den gleichnamigen Berg unseres Ausgangsortes Gohrisch. Über Treppen und Leitern erklimmen wir den Fels. Der Ausblick an der Wetterfahne wäre perfekt für ein Frühstück gewesen und wir ärgern uns ein wenig bereits im Ort gegessen zu haben. Doch auch heute werden wir sicherlich ein weiteres idyllisches Plätzchen zum Picknick entlang des Weges finden.

Eine ausgedehnte Waldlandschaft mit felsigen Klippen im Vordergrund. In der Ferne sind baumbedeckte Hügel unter einem klaren blauen Himmel zu sehen. Das Gebiet ist weitläufig, mit dichtem Grün und einer ausgeprägten Topographie aus sanften Hügeln und Felsvorsprüngen.
Ein Fernblick auf eine hügelige Landschaft mit dichten Wäldern unter einem klaren blauen Himmel. Inmitten des Grüns ist ein Bergdorf oder eine kleine Siedlung zu sehen. Im Hintergrund sind Ackerland und weitere Hügel zu sehen.©: Sarah Nestler
Eine weite Landschaft mit dichten grünen Wäldern, die sich unter einem klaren blauen Himmel bis zum Horizont erstrecken. Ein Dorf mit verstreuten Häusern liegt eingebettet zwischen den Bäumen und in der Ferne erheben sich mehrere felsige Hügel. Zwischen den Blättern sind Andeutungen herbstlicher Farben zu erkennen.

Am bekannten Pavillon vorbei geht es zurück ins Tal, nur damit der Weg direkt auf der anderen Seite wieder hinauf auf den Papststein führt.

Eine malerische Landschaft zeigt ein großes grünes Feld mit einem einzelnen Baum im Vordergrund. Sanfte Hügel und eine kleine Ansammlung von Gebäuden sind in mittlerer Entfernung zu sehen. Dahinter sind felsige Hügel oder Berge vor einem klaren, strahlend blauen Himmel sichtbar.

Eine kühle Limo und eine tolle Aussicht später laufen wir Richtung Kleinhennersdorf weiter. Hier lässt die Aussicht schon die Vorfreude auf die weiteren Tage steigen, denn man kann bis zu den Schrammsteinen sehen.

Als nächstes erreichen wir Krippen, einen Ortsteil von Bad Schandau. Über Stock und Stein geht es weiter und bald erreichen wir auch Reihnhardtsdorf-Schöna. Hier stehen nicht viel mehr Häuser als in den vorherigen Orten. Klein aber gemütlich. Im Ort biegen wir zum Wolfsberg ab, der zum Glück letzte Anstieg für heute. Mit einem tollen Panoramablick ist aber auch das schnell vergessen. Von hier aus geht es nur noch bergab. Immer mit Blick auf Kaiserkrone und Zirkelstein nährt sich auch diese Etappe dem Ende. Die beidem Berge leuchten in der Abendsonne und lassen einen das letzte Stückchen wieder richtig genießen.

Ein weites, grünes Feld erstreckt sich bis zu einem kleinen, bewaldeten Hügel in der Ferne, der von einem Felsvorsprung gekrönt wird. Der Himmel ist klar und hell, was auf spätes Nachmittagslicht schließen lässt. Bäume säumen das Feld auf der rechten Seite nahe dem Fuß des Hügels.

Urlaub in Deutschlands schönster Schweiz ist immer wieder beeindruckend! In Schmilka haben wir das Ziel für heute erreicht. Glücklich und zufrieden freuen wir uns schon auf morgen.

Etappe 4

Eine lebendige Waldszene im Herbst mit einem kleinen Baum mit leuchtend roten Blättern in der Mitte. Um den Baum herum stehen grüne Sträucher und eine Vielzahl anderer Bäume, einige mit gelblichen Blättern. Sonnenlicht fällt durch die Bäume und beleuchtet die Szene.

Heute lassen wir es uns richtig gut gehen! Beim Mühlenbäcker in Schmilka gönnen wir uns ein großes Stück frischen Kuchen. Diese Energie brauchen wir auch, denn der Aufstieg auf den Winterberg ist lang und steil! Ziemlich verschwitzt und doch ein wenig stolz, diesem Aufstieg gemeistert zu haben, kommen wir oben an! Nach einer kurzen Verschnaufpause laufen wir entspannt weiter. Das Laub raschelt unter unseren Füßen und auch heute kämpft sich die Sonne wieder ihnen Weg durch Blätter und Äste. 

Blick auf eine Berglandschaft mit Felsformationen, die im Vordergrund von großen Felskanten eingerahmt werden. Die Szene zeigt baumbedeckte Klippen und Gipfel vor einem klaren, blauen Himmel mit einem leichten Dunst in der Ferne.

An der Goldsteinaussicht legen wir wieder eine der bekannten Pausen ein. Aussicht genießen, sich auf den warmen Fels legen und ins belegte Brot beißen. Das ist für uns wirklich ein besonderer Teil eines perfekten Wandertages geworden! 

Panoramablick auf eine dicht bewaldete Landschaft mit sanften Hügeln und verschiedenen Baumarten unter einem klaren blauen Himmel. Das üppige Grün kontrastiert mit herbstlichen Laubflecken und bietet eine ruhige und malerische Naturszene.

Ein Stück weiter erreichen wir das Zeughaus. Schnell lassen wir es hinter uns und laufen weiter Richtung großes und kleines Pohlshorn. Die Aussichten bedeuten zwar ein paar Meter Weg und ein paar Höhnmeter mehr, doch die Lust und Neugier auf schöne Aussichten siegt.

Blick aus dem Inneren einer Felsenhöhle auf eine bewaldete Landschaft. Das dunkle Innere der Höhle umrahmt eine helle Szene aus hohen Kiefern und fernen waldbedeckten Hügeln unter einem klaren Himmel. Sonnenlicht beleuchtet den Höhleneingang und einen Teil des Bodens draußen.

Am Wasser entlang wandern wir weiter. Hier nutzen wir die Möglichkeit zur Kleinsteinhöhle abzuzweigen. Das sieht unwirklich aus, stellen wir einvernehmlich fest. Wirklich beeindruckend wie die Natur solche Gebilde formt.

Das letzte Stück Weg werden wir vom leisen plätschern der Kirnitzsch begleitet.

Eine ruhige Waldszene mit einem sanft fließenden Bach, umgeben von hohen Bäumen und üppigem Grün. Das Laub zeigt leuchtende Herbstfarben, vorwiegend Orange-, Gelb- und Grüntöne. Sonnenlicht fällt durch die Bäume und schafft eine friedliche Atmosphäre.

An der Neumannmühle ist dann auch dieser Abschnitt zu Ende und wir können kaum glauben schon die Hälfte der gesamten Strecke geschafft zu haben. Die Zeit vergeht einfach wie im Flug.

Etappe 5

Heute haben wir die wohl landschaftlich beeindruckendste Etappe vor uns. Ein bisschen aufgeregt sind wir schon. Deshalb sind wir auch früh wach und starten voller Tatendrang in den Tag.

Eine Felshöhle mit einer Öffnung, die einen Blick auf einen entfernten, baumbedeckten Berg und einen klaren Himmel bietet. Sonnenlicht fällt durch und wirft gesprenkelte Schatten auf die Höhlenwände und den Höhlenboden. Die natürlichen Felsformationen zeigen Texturen und Schichten.

Zunächst begleitet uns der Bachlauf der Kirnitzsch noch ein Stück bevor wir Richtung Kuhstall abbiegen. Bergauf kämpfen wir uns zu einem sehr bekannten Felsentor. Und waren wir gestern von der Kleinsteinhöhle schon beeindruckt, so sind wir es heute umso mehr!

Ein sonnenbeschienener Waldweg führt durch ein dichtes Waldgebiet zu hoch aufragenden Felsklippen. Die Klippen erheben sich steil und sind von einer Mischung aus hohen Kiefern und vereinzelten kleineren Büschen umgeben. Über den Klippen ist ein Stück klarer Himmel zu sehen.

Noch bevor wir die Affensteine erreichen bietet sich ein toller Blick auf die ersten Felsen. Die sehen ganz schön hoch aus. Das wird bestimmt anstrengend.

Ein üppiges, bewaldetes Tal liegt zwischen zwei schroffen, felsigen Klippen unter einem klaren blauen Himmel. Bäume, einige davon in Herbstfarben, bedecken die Landschaft. In der Ferne erhebt sich am Horizont eine markante Felsformation.

Doch anscheinend sind wir von den Eindrücken und Aussichten so überwältigt, dass wir die Höhenmeter schon geschafft haben, bevor wir darüber nachdenken konnten. Diese Eindrücke lassen sich nicht beschreiben. Es ist wirklich besser einfach Bilder sprechen zu lassen!

Ein alter Baum mit weit ausladenden Wurzeln wächst neben einer großen, einzigartig geformten Felsformation mit einem natürlichen Bogen in einem sonnenbeschienenen Wald. Das Laub darüber wirft gesprenkeltes Sonnenlicht auf die Szene und schafft eine ruhige und malerische Landschaft.
Ein Steinpfad windet sich mit Felsstufen und Stützmauern einen bewaldeten Hügel hinauf. Der Pfad ist von Bäumen mit Herbstlaub und verstreuten, gefallenen Blättern umgeben. Die frühe Morgensonne lugt durch die Zweige und wirft einen warmen Schein auf die Szene.
Eine steile Metalltreppe führt zu einer zerklüfteten Felsformation, die von großen Felsblöcken und spärlicher Vegetation umgeben ist. Sonnenlicht fällt durch die Bäume und wirft Schatten auf den felsigen Pfad, wodurch eine abgeschiedene und abenteuerliche Atmosphäre entsteht.

Weiter geht es von den Affensteinen in die Schrammsteine. Auch in diesem Teil der Sächsischen Schweiz ist es besser Bilder der Stiegen, Treppen, Leitern und Aussichten zu zeigen. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus!

Eine schmale Holztreppe mit Geländer führt zwischen großen grauen Felsformationen hinauf, die von dichtem grünem Laub umgeben sind. Sonnenlicht fällt durch die Bäume und beleuchtet Teile des felsigen Geländes und der Treppen. Die Szene erinnert an einen schroffen Wanderweg.
Eine malerische Aussicht auf Felsformationen inmitten eines Waldes. Die schroffen Klippen sind von dichtem Grün umgeben und der Himmel ist klar und hellblau. Der Horizont im Hintergrund zeigt entfernte, dunstige Berge. Die Szene ist in natürliches Tageslicht getaucht.

Völlig überwältigt verlassen wir nun diese beeindruckende, mystische Felsenwelt und kehren ins Kirnitzschtal zurück. Die letzte Steigung bringt uns zum Ziel des heutigen Abschnittes, nach Altendorf. Zwar sind wir hundemüde und trotzdem werden wir noch lang wach liegen, um den heutigen Tag noch einmal Revue passieren zu lassen.

Etappe 6

Immer noch etwas geschafft von den vielen Eindrücken starten wir ganz gemütlich in Altendorf. Die Tour heute ist viel leichter als die gestrige, vor allem was die Höhenmeter betrifft. Bis zur Kohlmühle geht es bergab. Dieses alte, verlassene Gebäude sieht nach einem tollen Lost Place aus. Der Zugang ist jedoch verboten.

Ein Panoramablick auf eine hügelige Landschaft mit herbstlich gefärbten Bäumen, Feldern und Bergen in der Ferne unter einem bewölkten Himmel. Große Felsen sind im Vordergrund zu sehen, und ein paar Bäume mit kahlen Ästen rahmen die Ränder der Szene ein.

Weiter geht es Richtung Waitzdorf. Ganz sacht steigt der Weg an. Das Wandern ist so wirklich angenehm. An den Ochelaussichten wird heute Pause gemacht. Wir wechseln den Sitzplatz von Bank auf Fels und von Fels auf Bank. Der Blick ist sehr schön, auch wenn der Nebel noch lange nicht alles preisgibt.

Ein steiler, mit Laub bedeckter Pfad schlängelt sich durch ein felsiges Waldgebiet. Holzstufen und ein Handlauf erleichtern den Aufstieg. Bäume mit grünen und gelben Blättern hängen über den Pfad und werfen geflecktes Sonnenlicht auf den Pfad darunter.

Langsam wird uns kühl und wir packen die Sachen zusammen und wagen uns an die Treppen vom Brand. Das ist wirklich anstrengend! Über zahlreiche Stufen schlängelt sich der Weg immer weiter nach oben. Ein Ende ist nicht wirklich in Sicht. Doch irgendwann überschreiten wir die letzte Stufe! Warm ist uns jetzt definitiv!

Steinstufen führen in ein felsiges und bewaldetes Gebiet. Der Boden ist mit Laub bedeckt und überall sind grüne Sträucher verstreut. Hohe Bäume und große Felsbrocken säumen den Weg und eine Mischung aus Sonnenlicht und Schatten schafft eine heitere Atmosphäre.
Ein malerischer Blick auf eine felsige Landschaft mit hohen, schroffen Klippen, die mit Herbstlaub bedeckt sind und auf ein dicht bewaldetes Tal blicken. Der Himmel ist klar und blau und trägt zur ruhigen Atmosphäre der Naturlandschaft bei.

Auf dem Weg zur Brandbaude kommen wir an dem Abzweig zur Hafersäcke-Aussicht vorbei. Wir biegen ab. Dort schauen wir über Felsen und bunte Bäume. Die Sonne scheint, ein Kind spielt mit dem Echo, welches aus dem Tal zurück schallt und wir verweilen im Moment. Ein befreiendes Gefühl!

Ein moosbedeckter Baumstumpf in einem Wald, bedeckt mit zahlreichen braunen Pilzen. Um den Stumpf herum befinden sich feuchte Blätter, grüne Pflanzen und kleine Farne, die eine üppige und lebendige Naturszene schaffen.

An der Brandbaude gönnen wir uns ein erfrischendes Getränk, bevor wir uns auf den Weg ins Polenztal machen. Das kühle und feuchte Klima lässt die interessantesten Konstellationen erwachsen. Die Märchenwelt ist der Sächsischen Schweiz tatsächlich nicht fern. 

Oberhalb von uns liegt nun Hohnstein, das Ende der heutigen Etappe.

Etappe 7

Eine schmale Metalltreppe mit Geländer führt durch eine steile Felsspalte, die mit Flecken von grünem Moos bedeckt ist. Die Treppe wirkt verwittert und der umgebende Fels ist rau und uneben, was auf eine natürliche, raue Umgebung schließen lässt.

Nach einem letzten Blick auf die Burg Hohnstein geht es zunächst wieder nach unten ins Polenztal, nur damit wir gleich wieder zur Hocksteinaussicht aufsteigen können.

Leider haben wir heute weniger Glück. Keinerlei Sicht… Doch wir bleiben optimistisch, dass der Tag noch schöner wird.

Ein schmaler Feldweg, gesäumt von hohen Felsklippen und üppigem Grün, führt zu einem bezaubernden schwarz-weißen Haus, das zwischen den Bäumen liegt. Neben dem Weg steht ein Schild mit einem Text, der auf dem Bild nicht klar lesbar ist. Der Himmel ist teilweise bewölkt.

Auch oberhalb von Rathewalde gäbe es eine schöne Aussicht. Leider hält der Himmel das schöne Wetter noch zurück. Doch dann wird es nach und nach immer besser! Schon bald zieht es auf und es zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen und am Amselsee leuchtet der Herbst schon wieder in seiner ganzen Pracht!

Ein ruhiger See, umgeben von dichtem Wald, dessen Bäume ihr leuchtendes Herbstlaub in Rot-, Orange-, Grün- und Gelbtönen zeigen. Die Spiegelbilder der Bäume schimmern auf dem ruhigen Wasser und auf der rechten Seite des Sees ist ein kleines blaues Paddelboot zu sehen.
Eine Steinbrücke, Teil der Bastei-Felsformation im Elbsandsteingebirge in Deutschland, spannt sich zwischen hoch aufragenden, gezackten Felspfeilern. Kahle Bäume und verstreutes Laub rahmen die Szene ein, im Hintergrund sind unter einem bewölkten Himmel Hügel in der Ferne zu sehen.

Weiter geht es zur bekanntesten Sehenswürdigkeit der Sächsischen Schweiz, der Basteibrücke. Hier verbringen wir einige Zeit, laufen über die Brücke, essen ein Eis und erkunden weitere Aussichten rund um dieses Highlight. Auch ein Besuch der Felsenburg Neurathen gehört eindeutig zum Programm!

Eine schroffe, in eine Felswand gehauene Steintreppe führt steil nach oben. Die Stufen sind verwittert und uneben und verschmelzen nahtlos mit dem umgebenden grauen Felsen. Spärliches Laub mit einigen gelben Blättern klammert sich an die felsige Oberfläche und zeigt den Beginn des Herbstes an.
Eine malerische Aussicht auf einen Fluss, der sich durch ein Tal schlängelt, umgeben von felsigen Klippen und leuchtendem Herbstlaub auf Bäumen im Vordergrund. Der Himmel ist teilweise bewölkt und wirft ein sanftes Licht auf die malerische Landschaft.

Ewig halten wir es jedoch nicht aus. Die vielen Menschen machen uns ganz schön fertig. Deshalb beschließen wir weiter zu laufen. Von hieraus geht es nur noch bergab, direkt nach Wehlen.

Etappe 8

Kaum zu glauben, dass dieser Urlaub schon fast wieder vorbei sein soll! Doch noch liegt eine Etappe vor uns, welche wir in vollen Zügen genießen werden! 

Eine malerische Aussicht auf eine Kleinstadt mit rot gedeckten Gebäuden, die an einem Fluss liegen. Zwischen den Gebäuden ragt ein markanter Kirchturm empor. Im Hintergrund vervollständigen üppige grüne Hügel und ein blauer Himmel mit vereinzelten Wolken die malerische Kulisse.

Über die Burgruine oberhalb von Wehlen folgen wir dem Weg in den Uttewalder Grund. Kühl und mystisch ist es hier. Nach schon wenigen Kilometern haben wir das Felsentor erreicht. Hier heißt es Kopf einziehen! Wir sind immer wieder fasziniert,wie die Natur es schafft, so etwas zu konzipieren!

Ein schmaler, felsiger Durchgang mit moosbedeckten Wänden und überhängenden Felsen. Der Boden ist mit flachen Steinen gesäumt und mit Laub bedeckt. Auf den Felsoberflächen wachsen Farne und kleine Pflanzen, die eine üppige, grüne Atmosphäre mit einem Hauch von Herbstfarben schaffen.

Am Wegesrand tauchen kleine und größere Steinmännchen auf. Manchmal sogar ganze Heere davon. Sie sehen aus wie die Bewohner dieser kleinen grünen Welt. 

In einem Wald ist eine moosbedeckte Felsformation mit kleinen Steinhaufen entlang ihrer horizontalen Spalten zu sehen. Der Boden ist mit abgefallenen Blättern bedeckt und im Hintergrund erheben sich schlanke Bäume, die zur ruhigen und natürlichen Umgebung beitragen.

Wir durchqueren Lohmen und tauchen in den nächsten Grund, den Liebethaler Grund, ein. Der Weg ist ziemlich eben und wir machen uns den Spaß und gehen ein Stückchen tatsächlich rückwärts. Somit haben wir dem Namen unserer Wanderung alle Ehre gemacht.

Ein Holzpfosten mit mehreren grünen Wegweisern in einem Waldstück. Die Wegweiser weisen in zwei Richtungen zum „Malerweg“ und in eine andere Richtung zum „Koordinatenstein“ und „Lohmen“. Links ist ein alter, verwitterter Baumstamm zu erkennen. Im Hintergrund sind leuchtend belaubte Bäume zu sehen.©: Sebastian Thiel
(c) Sebastian Thiel

Schließlich kommen wir zum Ziel unserer Wanderung. Von hier nehmen wir den Bus zurück nach Pirna.

Nahaufnahme eines Außenschildes mit verschwommenem Grün und gesprenkeltem Sonnenlicht im Hintergrund. Auf dem Schild steht „Malerweg Liebethaler Grund“ und es ist oben links teilweise von einem kleinen grünen Blatt verdeckt.©: Sebastian Thiel
(c) Sebastian Thiel

Wir können kaum glauben, dass 8 Tage, 116 km und 4000 hm seit dem Beginn unserer Reise vergangen sind. Wir nehmen viele tolle Eindrücke, zahlreiche Fotos und den Glauben an eine Märchenwelt mit nach Hause. Außerdem können wir bestätigen, dass der Malerweg rückwärts ebenfalls ein Erlebnis ist!

Bildnachweise:

  • Gohrisch Blick auf Papststein: Sarah Nestler
  • Wegweiser: Sebastian Thiel
  • Liebethaler Grund: Sebastian Thiel
  • Logo Sächsisch-Böhmische Schweiz: TVSSW
Author

Mitarbeiterin TVSSW

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