Das Elbsandsteingebirge ist auch von unten gesehen ein Erlebnis: Klüfte, Höhlen und Stollen bergen nicht nur Spannung und Abenteuer, sondern auch Wissenswertes zur Geologie und Geschichte der Region.
Das Elbsandsteingebirge ist berühmt für seine eindrucksvollen Panoramen mit Felsen, Wäldern, Tälern und Schluchten in immer neuen malerischen Kombinationen. Was weniger bekannt ist: Der Formenreichtum setzt sich im Verborgenen fort. Im Inneren der Felsenwelt finden sich Hunderte große und kleine Hohlräume. Entstanden sind sie durch Gesteinsauflösungen, Abtragung oder tektonische Gebirgsbewegungen.
Einige dieser Höhlen kann man mit regionalen Exkursionsführern erkunden. René Hofmann, zertifizierter Natur- und Landschaftsführer ist einer davon. In Anfänger- und Fortgeschrittenenkursen steigt er oder ein Mitarbeiter seines Teams im Sommer fast jede Woche mit einer Gruppe hinab, klettert mit ihnen durch Höhlenspalten, kriecht in Bauchlage durch schmale Gänge und erhellt durch den Schein der Stirnlampen auch größere Hohlräume.
Das Besucherbergwerk ist ganzjährig geöffnet. Neben den regelmäßigen von zehn bis 17 Uhr angebotenen 60-minütigen Bergwerksführungen erfreuen sich Kindergeburtstage mit Schatzsuche großer Beliebtheit. Konzerte in der mystischen Atmosphäre am unterirdischen See, Märchenschichten mit der Bergwerkshexe und die traditionellen Mettenschichten der Adventszeit runden das Veranstaltungsangebot ab. Erholungssuchende finden hier zu festen Terminen beim „Ruhestollen“ einen Ort zur Tiefenentspannung im doppelten Sinn.
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