Winterwandern ist nicht nur schön, sondern auch herrlich unkompliziert. Einsteiger sollten dennoch nicht völlig unbedacht loslaufen.
Zunächst ist es wichtig, eine geeignete Route zu finden. Bei trockener Witterung sind alle Wege in der Sächsischen Schweiz auch im Winter wanderbar. Einschränkungen ergeben sich bei Eis und Schnee, insbesondere dort, wo Leitern, Treppen und steile Anstiege zu bewältigen sind. Im Zweifelsfall lieber auf eine weniger anspruchsvolle Tour ausweichen. Unter karte.saechsische-schweiz.de steht ein Wandertourenplaner zur Verfügung. Setzt man das Häkchen bei „auch im Winter möglich“, bekommt man eine Vielzahl bewährter Touren zur Auswahl.

Dann stellt sich die Frage nach der geeigneten Bekleidung. Auch im Winter hilft das Zwiebelschalenprinzip auf verschiedene Situationen (Witterung, Anstrengung) reagieren zu können. Eine Mütze ist selbstverständlich. Wichtig sind Handschuhe, um sich auch an kalten Geländern festhalten zu können und wintergerechte Wanderschuhe mit guter Bodenhaftung. Bei Wanderstöcken und Eisgrödeln, die unter die Schuhe geschnallt werden können, gehen die Meinungen auseinander. Sie können die persönliche Geländetauglichkeit erhöhen, ersetzen aber nicht die Vorsicht. Bei tiefem Schnee, Glatteis oder extremer Kälte sollte das Wandern aus Sicherheitsgründen ohnehin unterbleiben.

Und was sollte in den Rucksack? Eine gute Wanderkarte ist obligatorisch. Zu längeren Touren gehören außerdem Snacks und eine Thermoskanne mit heißem Tee für Moral und Behaglichkeit. Besonders wer alleine wandert, sollte für den Notfall ein Handy dabeihaben. Auch eine Taschenlampe macht sich gut, falls die Runde doch länger dauert als geplant.

Wanderkarte
Winterwanderkarte Sächsische Schweiz – Ausgabe mit 30 ausgewählten Wanderrouten inkl. Winter-Einkehr, erhältlich in den Touristinformation der Region und im Onlineshop

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