Nach einem ausgiebigen und leckeren FamilienfrĂŒhstĂŒck in unserem Hotel in Bad Schandau startet der Tag mit einer Zugfahrt in den Kurort Rathen. Dank der GĂ€stekarte mobil können wir sofort losfahren, ohne ein weiteres Ticket zu lösen!
Eisenbahnwelt Rathen
Wir sind die ersten am Einlass, die sich heute die detailreichen Bahnminiaturen der „Eisenbahnwelten Rathen“ anschauen dĂŒrfen. Herrlich eingebettet in die einzigartige Felsenlandschaft lĂ€uft unser Sohn von einer liebevoll gestalteten Miniaturbahn zur NĂ€chsten. „Mama, schau mal die gelbe Bahn. Gibt es die auch in echt?“ Ich beantworte die Frage sofort mit ja und verspreche ihm, dass wir an einem der nĂ€chsten Urlaubstage in der SĂ€chsischen Schweiz mit der „echten“ Kirnitzschtalbahn bis zum Lichtenhainer Wasserfall fahren werden.
Auf Entdeckungstour
Da wir uns heute noch eine Wanderung durch die magische Felsenwelt der SĂ€chsischen Schweiz vorgenommen haben, fahren wir mit der S-Bahn noch eine Haltestelle weiter bis Stadt Wehlen und setzen dort mit der FĂ€hre ĂŒber. Ziel unserer Rundwanderung ist der Miniaturpark „Kleine SĂ€chsische Schweiz“. Diesen Park haben wir beim Stöbern im Urlaubsmagazin entdeckt und unser Sohn war sofort Feuer und Flamme. ZunĂ€chst sehen wir uns aber die Reste der Ritterburg Wehlen an, bevor wir neben dem Grundbach den Wehlener Grund bis zum Teufelsgrund laufen. Um das Uttewalder Felsentor zu bestaunen, machen wir einen Abstecher durch den Uttewalder Grund. Auf dem RĂŒckweg zum Teufelsgrund kehren wir noch im urigen Gasthaus „Waldidylle“ ein, um uns fĂŒr die weitere Wanderung zu stĂ€rken. An der Kreuzung zum Teufelsgrund angekommen, mĂŒssen wir aufpassen, dass wir unseren Sohn nicht zwischen den schmalen, mit Moos bedeckte Felsen aus dem Auge verlieren, so schnell lĂ€uft und klettert er die enge Schlucht hinauf. „Papa, Mama, sucht mich doch?“, ruft er plötzlich. Ah, gefunden! Wie gut, dass er seine kleine Taschenlampe hat, aus der er in der Heringshöhle verrĂ€terich leuchtet.
Miniaturpark „Kleine SĂ€chsische Schweiz“
Ăber die BuschholzstraĂe geht es bequem weiter nach Dorf Wehlen. Unser Sohnemann freut sich schon riesig auf den Miniaturpark und fragt uns alle 100 m, wann wir den endlich da sind. Von Weitem sehen wir bereits das Miniatur-Flugzeug, das im Park seine Runden dreht. Angekommen gibt es kein Halten mehr. So werden wir von Station zu Station gezogen und bestaunen gemeinsam die Burg Wehlen, welche wir bereits zu Beginn der Wanderung nur noch als Ruine besichtigen konnten oder auch den Sandstein-Steinbruch, bei dem in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden Sandsteine lautstark „abgesprengt“ werden. Auch das imposante Richard-Wagner-Denkmal, mit Musik und Spezialeffekten, zieht uns in den Bann. Es fĂ€llt uns gar nicht so leicht den Miniaturpark zu verlassen, aber es wird Zeit, das Abendessen im Hotel ruft. Vom Miniaturpark geht es gemĂ€chlich bis zur Wilkeaussicht, die einen wunderbaren Blick auf die in der Sonne glitzernde Elbe bietet, bevor es wieder bergab nach Stadt Wehlen geht und wir zufrieden und erschöpft mit S-Bahn zurĂŒck nach Bad Schandau fahren und den ereignisreichen Familienausflug Revue passieren lassen.
Fotos: Czech Vibes
Bildnachweise:
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