Wir sind ein Teilstück vom Malerweg gegangen und zwar direkt ab Kurort Rathen.

Zunächst führt ein breiter Weg in den Amselgrund.

Nach wenigen Metern kommt man schon an die erste interessante Sehenswürdigkeit: Die Felsenbühne. Der Weg geht steil nach oben – dieses Mal ohne Stufen – und dann steht man am Eingang zum Theater. Die Kulisse ist beeindruckend. Die hohen Felsen und die bespielbare Bühne ist hier deutlich größer. Können doch die Schauspieler auch auf einem schmalen Pfad oben am Felsen agieren. Wenn nicht geprobt oder gespielt wird, kann man die Felsenbühne gegen einen kleinen Obulus besichtigen. Der Weg führt dann wieder über die gleiche Strecke zurück.

Ein sonnenbeschienener Pfad schlängelt sich durch einen dichten Wald, mit hohen Bäumen auf beiden Seiten, die gesprenkelte Schatten werfen. Ein schwarzer Eisenzaun säumt die rechte Seite des gepflasterten Gehwegs, begleitet von Laternenpfählen im Vintage-Stil. Blätter und kleine Pflanzen umgeben die ruhige, natürliche Umgebung.©: Achim Meurer
Ein Freiluft-Amphitheater mit Reihen leerer Sitze steht vor einer großen Bühne vor der Kulisse hoher, felsiger Klippen. Dichtes Grün und Bäume umgeben das Gebiet und unterstreichen die natürliche Schönheit der Landschaft unter einem klaren, sonnigen Himmel.

Ein kurzes Stück weiter sieht man schon den Amselsee. Auch hier im Hintergrund eine beeindruckende Felskulisse. Wer mag, kann hier ein Ruderboot oder ein Tretboot ausleihen und gemütlich über den See schippern.

Eine ruhige Waldszene mit Bäumen, die sich in einem ruhigen Fluss spiegeln. Ein schmaler Pfad verläuft am Flussufer entlang und ist durch ein Geländer geschützt. In der Ferne erhebt sich eine große Felsformation über den Baumwipfeln, die teilweise vom Wald verdeckt wird.
Ein ruhiger Waldfluss mit klarem grünem Wasser, links von Reihen angedockter grüner Ruderboote gesäumt. Hohe, dichte Bäume säumen beide Seiten, und im Hintergrund sind unter einem hellen Himmel entfernte Felsklippen zu sehen. Auf der Anlegestelle links stehen ein paar Leute.

Wir sind aber weiter gegangen. Der See zieht sich etwas in die Länge und am Ende gabelt sich der Weg. Geradeaus geht es zum Amselfall und das ist auch der Malerweg.

Und schon wird es wieder urig.

Man geht über Wurzeln und schmale Pfade. Mit Steinen gepflasterte Wege und über die verschiedensten Stufen. Mal aus Holzbrettern, mal in den Stein gehauen. Mal aus Metall. Alle paar Meter gibt es eine Abwechslung. Pro-Tipp: Wer den Weg nur in eine Richtung geht, sollte sich ab und zu mal umdrehen. Da sieht nämlich alles gleich komplett anders aus. Und Fotografie-Begeisterte sollten gleich mal mehr Zeit einplanen. Man bleibt nämlich alle paar Meter stehen und macht ein Foto…

Zum Amselfall geht man auch ein Stück an einem schönen gurgelnden Bach entlang. Eigentlich eh klar… Irgendwo muss das Wasser ja hin vom den Wasserfall.

Eine ruhige Waldszene mit einem kleinen, fließenden Bach, umgeben von üppigen, grünen, moosbedeckten Felsen und Pflanzen. Sonnenlicht fällt durch das Blätterdach und wirft gesprenkelte Schatten und Licht auf die malerische Landschaft.

Rechts und links vom Weg gibt es einiges zu entdecken. Botaniker kommen hier auf ihre Kosten. Oder man versucht einfach rechts und links am Wegrand in den Felsformationen Gesichter oder andere Figuren zu entdecken.

An einer kleinen Brücke über den Bach, teilt sich der Weg. Links geht es zu den Schwedenlöchern und geradeaus und bergauf geht es zum Amselfall. Nur noch ein kleines Stück und man sieht schon das Haus mit dem hölzernen Giebel und der großen Aufschrift „Amselfall“.

Eine kleine Holzbrücke überspannt einen klaren Bach in einem üppigen Wald. Frische Frühlingsblätter erhellen die Szene mit Grüntönen, während das Sonnenlicht durch die Bäume fällt. Der Weg entlang des Bachs lädt dazu ein, die ruhige, natürliche Landschaft zu erkunden.

In dem Haus befindet sich auch ein Informationszentrum vom Nationalpark mit Spielen für Kinder. Audio-Informationen über die Entstehung und schönen Naturfilmen über die Wasseramsel. Der Eintritt ist übrigens frei!

Der Wasserfall ist zunächst ein Rinnsal. Sieht auch schön aus. Aber es geht noch mehr. Was sehr viele Leute nicht wissen: Gegen eine geringe Gebühr von 30 Cent, kann man aus dem Rinnsal einen rauschenden Wasserfall machen!!

Ein ruhiger Wasserfall fließt über moosbedeckte Felsen und bildet darunter einen kleinen, ruhigen Teich. Die Umgebung ist von üppigem Grün und rustikalen Steinstrukturen geprägt und vermittelt den Eindruck eines friedlichen, natürlichen Rückzugsorts. Sanftes Sonnenlicht fällt hindurch und erhellt die lebendige Szene.
Ein mächtiger Wasserfall stürzt eine Felsklippe hinab und erzeugt ein lautes Spritzen, wenn er auf das darunterliegende Becken trifft. Um den Wasserfall herum befinden sich üppige grüne Pflanzen und moosbedeckte Felsen. Links sind ein Holzschild und ein Zaun zu sehen, die auf einen nahe gelegenen Aussichtsbereich hinweisen.©: Achim Meurer

Unbedingt investieren.

Es ist ziemlich beeindruckend, wenn man das laute Rauschen hört und dann plötzlich so ein Wasserschwall den Fels herunter stürzt. Eventuell muss man ein paar Minuten warten, bis das Schauspiel wiederholt werden kann. Aber es gibt dort auch einen Kiosk, einen Imbiss und Toiletten. Unbedingt beim Wandern immer ein paar Münzen mitnehmen: 50 Cent und 20 Cent. Diese Münzen muss man nämlich öfters für die WC-Nutzung einwerfen. Hier kann man also die Wartezeit bis zum nächsten Wasserfallen gut überbrücken.

Der Malerweg würde dann weiter führen, aber wir sind den gleichen Weg wieder zurück gegangen, Richtung Kurort Rathen.

Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Abstecher zu den Schwedenlöchern gemacht. Auch hier geht es wieder treppauf mit vielen Stufen. Und hier gibt es einige Engstellen im Felsen. Es geht stetig bergan und man kann sich gut vorstellen, warum Menschen sich hier gut verstecken konnten.

Ein sonnenbeschienener Waldweg aus Holzstufen führt durch hohe Kiefern und üppiges grünes Laub nach oben. Das Sonnenlicht fällt durch die Zweige und wirft gesprenkelte Schatten auf den Boden.©: Achim Meurer
Eine steile, schmale Treppe aus Holzstufen und Geländern windet sich durch felsiges Gelände, umgeben von großen Felsbrocken und schroffen Klippen. Das Sonnenlicht fällt durch die Felsen, beleuchtet Teile der Treppe und erzeugt einen dramatischen Kontrast zu den Schattenbereichen.
Ein schmaler Pfad schlängelt sich zwischen zwei hoch aufragenden, moosbedeckten Felswänden hindurch. Der Boden ist gepflastert und das grüne Moos hebt die feuchte Umgebung hervor. Die Szene ist ruhig und schattig und fängt die Schönheit einer waldähnlichen Umgebung ein.

Würde man dort weiter gehen, dann käme man auch wieder zur Bastei, aber wir sind auch hier den Weg einfach wieder zurück gegangen. Hier ist das ja keinesfalls langweilig, weil der Weg in die andere Richtung komplett anders aussieht.

Auch in den Schwedenlöchern lohnt sich ein Blick nach links und rechts vom Wegesrand. Sei es um interessante Pflanzen zu entdecken oder Felsformationen zu bestaunen.

Eine Holztreppe führt durch einen sonnenbeschienenen Wald hinab. Moosbedeckte Steine und abgefallene Blätter säumen den Weg, und die umliegenden Bäume werfen gesprenkelte Schatten auf den Boden. Die Szene ist heiter und einladend und vermittelt ein Gefühl friedlicher Einsamkeit in der Natur.
Eine ruhige Waldszene mit einem kleinen, klaren Bach, der zwischen moosbedeckten Felsen und umgestürzten Ästen fließt. Sonnenlicht fällt durch das Blätterdach, wirft gesprenkeltes Licht auf die üppige grüne Vegetation und schafft eine friedliche Atmosphäre.

Der Abstieg führte uns wieder zurück am Amselsee vorbei. Ach ja – hier gibt es einen Bootsschein-Automat… Und dann an dem Eingang zur Felsenbühne vorbei wieder nach Rathen. Insgesamt waren wir so gut 3,5 Stunden unterwegs. Eine schöne Tour.

Ein moderner Stahlkiosk mit blauem Bildschirm steht neben einer Reihe grüner Paddelboote, die am Rande eines ruhigen Sees angedockt sind. Der Kiosk dient vermutlich zum Ausleihen von Booten. Links ist ein Metallgeländer zu sehen und im Hintergrund ist die Spiegelung des Wassers zu sehen.

Gastbeitrag: Monika Meurer

Fotos:
alle Fotos dieses Blogartikels © Anna Meurer

Bildnachweise:

  • Aufstieg zur Felsenbühne: Achim Meurer
  • Amselfall komplett: Achim Meurer
  • Schwedenlöcher Treppenaufstieg Holz: Achim Meurer
  • Logo Sächsisch-Böhmische Schweiz: TVSSW
Author

Mitarbeiterin TVSSW

Comments are closed.