Gastbeitrag von Philipp Zieger

Diese Wanderung hält einen besonders schönen Blick am Ungerberg für euch parat und führt auch über weniger bekannte Wege. Ich bin diese Tour bei herrlichem Sonnenschein gelaufen 🙂 Wegen der vielen schönen Aussichten eignet sich diese Route ganz besonders bei diesem Wetter! Und hier und da etwas Schnee verzaubert die Wege dann auch nochmal zusätzlich. Ich kann euch auch empfehlen, Wanderstöcke und Grödel („Schneeketten“ für Wanderschuhe) dabei zu haben, da die Wege gerade um den Unger herum auch lange nach dem Taubeginn noch vereist sein können. Ein weiterer Tipp von mir ist, diese Route auf einem „Smartphone“ oder „GPS-Gerät“ offline zu speichern.

Der Start dieser Route liegt an der Neustadthalle und zunächst führt euch der Weg die Struvestraße entlang Richtung Osten zum Neustädter Stadtbad. Hier könnt ihr sowohl einen kurzen Blick auf das Schloss Langburkersdorf als auch auf die Götzinger Höhe werfen. Auf der weiteren Strecke gelangt ihr über den Lindenweg nach Rugiswalde. Kurz vor Rugiswalde öffnet sich schön der Blick in Richtung Osten auf die Böhmische Hügellandschaft um Horni Poustevna. Wer früh gestartet ist, kann sich auch bei guten Schneebedingungen eine Schlittenpartie in Rugiswalde gönnen.

©: Philipp Zieger

Auch wenn man es kaum glauben mag, ist der Weg bis zum Unger nun nicht mehr weit. Nachdem ihr die Sebnitzer Straße überquert habt, geht ein asphaltierter und sehr geradliniger Weg den Berg hinauf, ehe er kurz vor dem Ungerturm zu einem schönen Waldweg wird. Die Gaststätte „Ungerberg“ lädt hier zu einer Einkehr ein. Und ntürlich solltet ihr den Prinz Georg Turm erklimmen. Die Aussicht von da oben ist grandios!

©: Philipp Zieger

Wenn es nach einer Stärkung weitergeht, müsst ihr die Augen gut offen halten. Der Georgenweg führt nämlich direkt hinter dem Aussichtsturm in den Wald hinein. Auf der kleinen Übersichtskarte kann dieser Weg schnell übersehen werden.

©: Philipp ZIeger

Folgt ihr dann dem „roten Strich“ gelangt ihr, nach einer Querung der Ungerstraße, auf den Mittelweg. Diesem folgt ihr ein kurzes Stück und biegt dann auf den „Hungerweg“ ab, der dann etwas weiter in den „Tännigtweg“ übergeht. An den Fischteichen vorbei, kommt ihr nun wieder über die Kirschallee zum Neustädter Bad. Hier seid ihr wieder auf bekannten Pfaden und könnt über den Rugiswalder Weg und die Struvestraße zur Neustadthalle gehen.

©: Philipp Zieger

Die Wanderung auf einen Blick:

Verlauf: Neustadthalle – Freibadsee – Lindenweg – Rugiswalde – Hängeweg – Unger (Prinz Georg Turm) – Georgenweg – Hungerweg – Tännigtweg – Neustadt

Strecke: 11 km

Laufzeit: 3 h

Kategorie: blau (leichte Tour, meist eben, oft geräumt, fast immer bewanderbar)

Die Winterwanderkarte mit 40 ausgewählten Wanderrouten inkl. Winter-Einkehr können wir euch wärmstens empfehlen!

Viele weitere Winterwanderungen in der Sächsischen Schweiz gibt es hier: www.saechsische-schweiz.de/winterwanderung

Vielen Dank an Philipp Zieger, der seine Erlebnisse bei dieser Wanderung mit uns geteilt hat!

Bildnachweise:

  • Tour 29 – Mit Hunger zum Unger-2 (Lindenweg): Philipp Zieger
  • Tour 29 – Mit Hunger zum Unger-6: Philipp Zieger
  • Tour 29 – Mit Hunger zum Unger-15 (Georgenweg): Philipp ZIeger
  • Tour 29 – Mit Hunger zum Unger-17 (Tännigtweg): Philipp Zieger
  • Logo Sächsisch-Böhmische Schweiz: TVSSW
  • Winterwandern Nationalparkregion Sächsische Schweiz: Sebastian Thiel

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